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Evakuierung von Marina und Stan mit Ukraine Air Rescue

In Czernowitz erzählte die Volontärin Natascha von ihrer Freundin Marina in Not. Marina und ihr 15jähriger Sohn Stanislav stammen aus Donezk, wo sie 2014 in einen Bombenangriff gerieten. Seitdem ist Stanislav blind und fast taub. Und beide haben dadurch noch ein paar andere Krankheiten abbekommen. Seitdem lebten sie in Kramatorsk, wo Stan täglich in Therapie war. Als letzte Woche die 4000 Menschen aus der Stadt fliehen wollten, waren Marina und Stan auch dabei. Dort, wo die Raketen am Bahnhof einschlugen.

Wenn auch traumatisiert, den beiden gelang die Flucht. Und wir begannen zu planen. Zufällig hatten die Köln-Porzer von "City of Hope" für den folgenden Tag einen Rettungsflug für vier Personen aus dem polnischen Rzeszow organisiert. Zwei Plätze waren noch frei! Wir lotsten Marina und Stanislav zunächst an die polnisch-ukrainische Grenze. Dann weiter nach Rzeszow. Dort hatten wir für sie ein Hotelzimmer gebucht, damit sie sich von der strapaziösen Fahrt ausruhen konnten.

Am nächsten Tag landete die einmotorige Maschine von Ukraine Air Rescue in Rzeszow. Und ein paar Stunden später ging es los Richtung Köln!

Dank der geduldigen und souveränen Piloten und der Unterstützung von City of Hope e.V. konnten Marina und Stan am späten Mittwochabend in einem Porzer Hotel einchecken.

City of Hope und WiN werden sich nun um die beiden kümmern.


"Ukraine Air Rescue - Pilots of Europe United for the Ukranian People" ist eine private Luftlinie, die sich durch Spenden finanziert und erst seit drei Wochen agiert. https://www.ukraine-air-rescue.de/

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